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TÄTIGKEITSZIELE UND FORMEN DEREN UMSETZUNG

28/02/2018

Der Schwerpunkt der Tätigkeit des Netzwerkes der West- und Nordgebiete liegt auf drei Hauptprojekten: Forschungsprogramm, Stipendium für wissenschaftliche Aufenthalte und Wanderausstellung.

Im Rahmen eines seit 2016 dauernden Forschungsprogramms führt ein Team von Experten komplementäre und interdisziplinäre Forschungen zur Geschichte und Gegenwart der West- und Nordgebiete durch. Ihre Ergebnisse werden zu einem großen Teil einem breiten Empfängerkreis auf den Seiten eines frei zugänglichen wissenschaftlichen Online-Magazins “Jahrbuch der Westgebiete” bereitgestellt. Jedes Jahr werden im Rahmen der Annahmen des Forschungsprogramms 24 rezensierte wissenschaftliche Artikel, 32 Quellenstudien, 12 Rezensionen, Besprechungen und Expertisen erstellt.

In Kombination mit den durchgeführten Untersuchungen wird für die Jahre 2017-2018 eine mobile Ausstellung unter dem Titel “Einwachsen. West- und Nordgebiete. Der Anfang” vorbereitet. Das Ziel deren Schöpfer besteht in einer synthetischen Darstellung ausgewählter Aspekte der Geschichte des Netzwerkes der West- und Nordgebiete in den ersten Jahren nach dem II. Weltkrieg und einem gleichzeitigen Aufzeigen zentraler Probleme wie Umsiedlung, Zähmung einer fremden Kulturlandschaft, Kriegsschäden etc.
Die Ausstellung soll die Form einer Wanderausstellung mit der Möglichkeit mehrfacher Präsentation (mehrfache Montage und Demontage) haben, dank der ihre Präsentation im Laufe des Jahres 2017 (ab Mitte Oktober in Breslau, dann in Stettin) und 2018 (Warschau, Städte des Netzwerks und ausgewählte Städte der Netzwerk-Woiwodschaften) in 11 polnischen Städten geplant wird.

Das Forschungsstipendium des Netzwerkes der West- und Nordgebiete, das als “wissenschaftliche Aufenthalte” bezeichnet wird, soll ausländischen Forschenden die Möglichkeit bieten, polnische Quellen und wissenschaftliche Errungenschaften zu nutzen und so ihre Perspektive in der Erforschung der jüngsten Geschichte zu erweitern. Der greifbare Nutzen für das Netzwerk ist außerdem die Verbreitung von Wissen über diese Gebiete und die verfügbare Quellendatenbank in der internationalen Wissenschaftszirkulation.

Das geplante System zur Planung und Verwaltung von Aktivitäten des Netzwerks ermöglicht im Rahmen von zentralisierten Initiativen, die als “Vernetzung” oder ” Networking” bezeichnet werden, die Aktivierung einzelner Ko-Institutionen und die Art und Weise ihrer Funktionsweise im Bereich der Forschung langsam aber sukzessiv positiv zu beeinflussen. Längerfristig kann es zu internen Veränderungen und Änderungen des Arbeitsmodus führen, und sich somit auf die Steigerung der Innovativität und auf Verbesserung der Qualität erzielter Ergebnisse auswirken.

Das Hauptziel des Netzwerkes im Bereich externer Aktivitäten ist die Vorbereitung einer interessanten und darüber hinaus auf spezialistischen Forschungen basierenden, schlüssigen Erzählung über die Nachkriegsgeschichte der West- und Nordgebiete. Letztendlich richtet sich das Programm an einen breiten Kreis von sowohl polnischen als auch ausländischen Empfängern, für die die Forschungsergebnisse über eine breite Palette von Tools und Lösungen präsentiert und zur Verfügung gestellt werden.

Gleichzeitig wird das Angebot des Netzwerks ständig erweitert. Mit der Aufnahme von Bildungsaktivitäten im Bereich der West- und Nordgebiete wird versucht, eine Antwort auf das wachsende Interesse, das gerade unter den Bewohnern dieser Gebiete deutlich sichtbar ist, zu bieten. Die vorgeschlagenen Lösungen richten sich an ein breites, sowohl junges als auch älteres Publikum. Sie werden nach verschiedenen Lösungen greifen, die lokale Gemeinschaften aktivieren, wie städtische Spiele, Museumsstunden (stationär und mobil), Bildungsworkshops oder Wettbewerbe. Eine andere Tätigkeitsform ist das Programm Regionale Gedenkkammern. Die Grundlage dieser Maßnahme ist die Überzeugung, dass die Erinnerungsstücke, die in lokalen Gedenkkammern gesammelt wurden, Träger von Erinnerungen an die Vergangenheit sind und einen unschätzbaren historischen Quellenwert haben und als solche einem besonderen Schutz unterliegen sollten. Im Rahmen des Programms wurden die Probleme der lokalen Gedenkkammern diagnostiziert, die von Verbänden und anderen lokalen Entitäten geführt werden. Die meisten dieser Einrichtungen verfügen nicht über ausreichende Haushalts- und Personalressourcen, um die Denkmäler des polnischen Kulturerbes und der lokalen Traditionen angemessen zu sichern. Das Hauptziel des Programms besteht daher darin, der regionalen Gedenkkammer einen sachlichen Schutz zu bieten und sich zu verpflichten, sie im Bereich der Aufbewahrung und des Zugänglichmachens von Sammlungen zu unterstützen.